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Unsere Geschichte

Kapitel. 1 Das Radio

Jede Geschichte hat einen Anfang, und unsere Geschichte beginnt mit einem Radio.
Großmutter, wie hast Du mit dem Bau des Hotels begonnen?
“Vor einigen Jahren, der Krieg war gerade mal zu Ende, gab es große Armut in Valtournenche und mein Vater war Kriegsgefangener in Deutschland. Daher habe ich (neben meiner Tätigkeit als Bäuerin) in den ersten Hotels gearbeitet, die in Valtournenche entstanden sind. Später habe ich in Cervinia geheiratet, wo es mehr Fremdenverkehr gab. Dort habe ich– nach einer Saison – mit dem ersten Gehalt, welches nötig war, um meine Familie zu erhalten, ein Radio gekauft. Zu diesen Zeiten ein Radio zu haben, war sehr wertvoll, um im Kontakt mit der Welt zu sein. Dazu muss man sagen, dass es im Dorf von Cretaz, in dem ich lebte, nur ein Telefon gab, und wenn mich Großvater angerufen hat, wurde die Nachricht von den Bewohnern des Dorfes und der Almen weitergegeben. Als ich es endlich erfuhr, lief ich schnell zum Telefon.“

Kapitel 2 Der Großvater und die Küche

Und Du Großvater, wie bist Du Koch geworden?
„Ich bin ein einem kleinen Dorf auf dem Land in Venetien oberhalb von Marostica in einer Familie mit neun Kindern aufgewachsen. Wir waren Bauern. Noch sehr jung bin ich nach Cervinia auf Saison gegangen, wo ich als Laufbursche im höchstgelegenen Hotel gearbeitet habe. Wenn Gäste kamen, musste ich die Koffer auf dem Kopf in eineinhalb Metern Schnee bis zum Hotel tragen. Eines Tages hat ein Gast mehr in mir gesehen und mich in der Hotelfachschule in Bardonecchia eingeschrieben. Dort habe ich meinen Weg gefunden, vom Bauernhof und den Tieren in Venetien bis zum Küchenchef. Nach Abschluss der Schule bin ich in der Brigade nach England gekommen, wo wir die Hemden, um sie zu bügeln, unter die Matratze gelegt haben. Als ich nach Cervinia zurückgekommen bin, habe ich Großmutter kennengelernt. Und da hat eine ganz andere Geschichte begonnen, die auch heute noch andauert“

Kapitel 3 Das Caminetto

Großeltern, warum heißt unser Hotel Al Caminetto?
„Zuerst wollten wir es Albergo Centrale nennen, aufgrund der zentralen Lage im Ort, aber der Name hat uns nicht überzeugt. Der “caminetto” mit einem riesigen Stein, der vom Großvater gemeinsam mit anderen unter großer Mühe getragen wurde: um einen Kamin zu errichten, muss man mit dem ersten Stein beginnen und ohne Mühe kommt man nicht weit. Außerdem haben wir auch eine Glaswand mit strahlenden Farben machen lassen, die unsere Leidenschaft für unserer Arbeit verkörpert. Von Personalkellnerin in meiner ersten Anstellung bis zur geschulten Kellnerin, und vom Laufburschen bis zum Küchenchef: es war ein langer Weg voller Opfer, aber auch Erfüllung bis hin zu den Besitzern unseres eigenen Hotels. Für uns ist es wunderbar, dass immer noch jene Gäste kommen, die gemeinsam mit uns unsere Geschichte geschrieben haben, die Geschichte unserer Familie“

Kapitel 4 Die Geschichte geht weiter

Mamma, wann hast Du angefangen?
„Ich bin im Hotel geboren, und schon seit klein auf war das Hotel mein Leben. Diese Arbeit hat mich immer mit großer Leidenschaft erfüllt, und wenn man etwas macht, was einem gefällt, dann ist das keine Arbeit mehr, sondern wird zum Lebensstil. Nur so kann man die vielen Schwierigkeiten, die das Leben bringt, meistern. Als die Großeltern beschlossen haben, mir das Hotel zu überlassen, warst Du zwei Jahre alt, und das Hotel musste dringend renoviert werden, was ich gemeinsam mit dem Vater gemacht habe. Einige Jahre später wurde Dein Vater dann Vollzeit-Skilehrer und gemeinsam mit Massimo haben wir viele Jahre weitergemacht, bis Du an die Reihe kamst.

Kapitel 5

Und jetzt?
„Jetzt sind wir ein bisschen wie ein Albergo (Hotel) ohne “g”: wir sind ein Albero (Baum). Die Großeltern sind die Wurzeln, die uns zum Leben gebracht haben, sie haben die Pflanze mit höchster Sorgfalt wachsen lassen. Meine Mutter hat dann diese Pflanze übernommen und ihr ganzes Leben dafür gegeben und ist zum tragenden Stamm geworden, die eigentliche Seele unseres Hotels. Mein Onkel hat die Äste hinzugefügt, auf denen herrliche Blätter gewachsen sind und jetzt ist es an mir, diese Äste stark und üppig zu erhalten. Mein Vater und Dani sind das Wasser und die Sonne, grundlegende Elemente für ein gesundes und starkes Wachstum, um unsere Blätter erstrahlen zu lassen, dir ihr alle seid: Gäste und Freunde, die uns in diesen 50 Jahren begleitet und mit Emotionen unterstützt haben, die Geschichte des Lebens, das Leben unseres Baumes, unseres Caminetto.“

Ich, Mamma, Papa und Dani

Unsere Geschichte

Kapitel. 1 Das Radio

ede Geschichte hat einen Anfang, und unsere Geschichte beginnt mit einem Radio.
Großmutter, wie hast Du mit dem Bau des Hotels begonnen?
“Vor einigen Jahren, der Krieg war gerade mal zu Ende, gab es große Armut in Valtournenche und mein Vater war Kriegsgefangener in Deutschland. Daher habe ich (neben meiner Tätigkeit als Bäuerin) in den ersten Hotels gearbeitet, die in Valtournenche entstanden sind. Später habe ich in Cervinia geheiratet, wo es mehr Fremdenverkehr gab. Dort habe ich– nach einer Saison – mit dem ersten Gehalt, welches nötig war, um meine Familie zu erhalten, ein Radio gekauft. Zu diesen Zeiten ein Radio zu haben, war sehr wertvoll, um im Kontakt mit der Welt zu sein. Dazu muss man sagen, dass es im Dorf von Cretaz, in dem ich lebte, nur ein Telefon gab, und wenn mich Großvater angerufen hat, wurde die Nachricht von den Bewohnern des Dorfes und der Almen weitergegeben. Als ich es endlich erfuhr, lief ich schnell zum Telefon.“

Kapitel 2 Der Großvater und die Küche

Und Du Großvater, wie bist Du Koch geworden?
„Ich bin ein einem kleinen Dorf auf dem Land in Venetien oberhalb von Marostica in einer Familie mit neun Kindern aufgewachsen. Wir waren Bauern. Noch sehr jung bin ich nach Cervinia auf Saison gegangen, wo ich als Laufbursche im höchstgelegenen Hotel gearbeitet habe. Wenn Gäste kamen, musste ich die Koffer auf dem Kopf in eineinhalb Metern Schnee bis zum Hotel tragen. Eines Tages hat ein Gast mehr in mir gesehen und mich in der Hotelfachschule in Bardonecchia eingeschrieben. Dort habe ich meinen Weg gefunden, vom Bauernhof und den Tieren in Venetien bis zum Küchenchef. Nach Abschluss der Schule bin ich in der Brigade nach England gekommen, wo wir die Hemden, um sie zu bügeln, unter die Matratze gelegt haben. Als ich nach Cervinia zurückgekommen bin, habe ich Großmutter kennengelernt. Und da hat eine ganz andere Geschichte begonnen, die auch heute noch andauert“

Kapitel 3 Das Caminetto

Großeltern, warum heißt unser Hotel Al Caminetto?
„Zuerst wollten wir es Albergo Centrale nennen, aufgrund der zentralen Lage im Ort, aber der Name hat uns nicht überzeugt. Der “caminetto” mit einem riesigen Stein, der vom Großvater gemeinsam mit anderen unter großer Mühe getragen wurde: um einen Kamin zu errichten, muss man mit dem ersten Stein beginnen und ohne Mühe kommt man nicht weit. Außerdem haben wir auch eine Glaswand mit strahlenden Farben machen lassen, die unsere Leidenschaft für unserer Arbeit verkörpert. Von Personalkellnerin in meiner ersten Anstellung bis zur geschulten Kellnerin, und vom Laufburschen bis zum Küchenchef: es war ein langer Weg voller Opfer, aber auch Erfüllung bis hin zu den Besitzern unseres eigenen Hotels. Für uns ist es wunderbar, dass immer noch jene Gäste kommen, die gemeinsam mit uns unsere Geschichte geschrieben haben, die Geschichte unserer Familie“

Kapitel 4 Die Geschichte geht weiter

Mamma, wann hast Du angefangen?
„Ich bin im Hotel geboren, und schon seit klein auf war das Hotel mein Leben. Diese Arbeit hat mich immer mit großer Leidenschaft erfüllt, und wenn man etwas macht, was einem gefällt, dann ist das keine Arbeit mehr, sondern wird zum Lebensstil. Nur so kann man die vielen Schwierigkeiten, die das Leben bringt, meistern. Als die Großeltern beschlossen haben, mir das Hotel zu überlassen, warst Du zwei Jahre alt, und das Hotel musste dringend renoviert werden, was ich gemeinsam mit dem Vater gemacht habe. Einige Jahre später wurde Dein Vater dann Vollzeit-Skilehrer und gemeinsam mit Massimo haben wir viele Jahre weitergemacht, bis Du an die Reihe kamst.“

 

Kapitel 5

Und jetzt?
„Jetzt sind wir ein bisschen wie ein Albergo (Hotel) ohne “g”: wir sind ein Albero (Baum). Die Großeltern sind die Wurzeln, die uns zum Leben gebracht haben, sie haben die Pflanze mit höchster Sorgfalt wachsen lassen. Meine Mutter hat dann diese Pflanze übernommen und ihr ganzes Leben dafür gegeben und ist zum tragenden Stamm geworden, die eigentliche Seele unseres Hotels. Mein Onkel hat die Äste hinzugefügt, auf denen herrliche Blätter gewachsen sind und jetzt ist es an mir, diese Äste stark und üppig zu erhalten. Mein Vater und Dani sind das Wasser und die Sonne, grundlegende Elemente für ein gesundes und starkes Wachstum, um unsere Blätter erstrahlen zu lassen, dir ihr alle seid: Gäste und Freunde, die uns in diesen 50 Jahren begleitet und mit Emotionen unterstützt haben, die Geschichte des Lebens, das Leben unseres Baumes, unseres Caminetto.“

Ich, Mamma, Papa und Dani